
Hast du auch schon einmal gedacht, bei kaltem Wetter sei das tägliche Spazierengehen einfach zu anstrengend? Mir ging es genauso. Wenn die kalte Jahreszeit kommt, fällt es schwer, die täglichen Schritte zu erfüllen. Deshalb habe ich meine üblichen Spaziergänge durch Indoor-Marching-Workouts ersetzt.
Anfangs war ich unsicher, ob das wirklich einen Unterschied macht. Nach dem Ausprobieren fühlte ich mich jedoch, als hätte ich gerade eine Fitnessstunde absolviert – und das ganz gemütlich zu Hause. Diese Routine hat mich positiv überrascht, mein Energielevel und meine Stimmung nach dem Training verbesserten sich deutlich.

Indoor-Marching-Workouts bedeuten nicht nur, auf der Stelle zu marschieren. Meist kombiniert man Gehbewegungen mit einfachen Körpergewichtsübungen, um mehrere Muskeln zu aktivieren und die Fitness zu steigern. Beispielsweise habe ich ein Workout mit dem Coach "Grow With Jo" gemacht, das sechs bis sieben verschiedene Übungen wie stehende Boxschläge und Crunches enthielt, die immer wieder mit Gehintervallen abwechselten, um den Puls hochzuhalten.
Das Geniale an diesen Workouts ist, dass verschiedene Bewegungen immer wieder wiederholt werden, unterbrochen von Gehpausen. So bleibt das Training abwechslungsreich und man verliert nicht die Lust. Das Gehen ist vertraut und leicht machbar, die zusätzlichen Übungen ergänzen das, ohne zu überfordern.

Mir wurde schnell klar, wie praktisch diese Workouts sind – kein Frieren oder ein Fitnessstudio aufsuchen notwendig. Zudem bieten sie ein hervorragendes Cardio-Training, das sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. In meinen 20-minütigen Sessions habe ich etwa 186 Kalorien verbrannt, und mein Herzschlag lag durchschnittlich bei 145 Schlägen pro Minute, was meinen herkömmlichen Spaziergängen entspricht oder diese übertrifft.
Unterschätze nicht, wie fordernd die Übungen sein können, auch wenn sie einfach aussehen. Ich war überrascht, wie sehr ich ins Schwitzen kam und wie energiegeladen ich mich danach fühlte. Außerdem braucht man keine perfekte Koordination; ich habe sonst oft Probleme mit dem Rhythmus, aber das Workout war für mich gut machbar, auch ohne viele Erklärungen. Ein Kurs, bei dem die Musik das Tempo vorgibt, ohne viel Sprechen, macht das Ganze noch angenehmer.
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Du kannst dein Indoor-Marching-Workout intensiver gestalten, indem du schneller marschierst, leichte Gewichte hältst oder einen mit Gewicht gefüllten Rucksack trägst. Auch die Übungen mit Kurzhanteln oder anderen Trainingsgeräten erhöhen die Belastung.
Falls du Anfänger bist oder es ruhiger angehen möchtest, kannst du dein Tempo drosseln oder Kraftübungen zunächst auslassen. Menschen mit Gleichgewichtsproblemen können zur Sicherheit einen Gehstock oder eine Stütze verwenden. Es ist nicht nötig, das komplette Training von Anfang an zu absolvieren – auch die Hälfte reicht, um Kondition und Wohlbefinden zu steigern.
Indoor-Marching-Workouts sind einfach, kostengünstig und für alle Fitnesslevel geeignet. Sie sind gelenkschonend und helfen, die Stimmung zu heben, Muskeln zu stärken und Beschwerden in verschiedenen Lebensphasen wie der Perimenopause zu lindern. Auch während Schwangerschaft und Rückbildung unterstützen sie eine sichere Bewegung.
Das Beste daran? Du kannst sie jederzeit und überall machen, ohne spezielle Ausstattung oder viel Platz. Wenn also Kälte oder ein voller Terminplan dich bisher ausgebremst haben, probiere Indoor-Marching aus – du wirst überrascht sein, wie effektiv und motivierend das ist.
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