
Kalium ist ein lebenswichtiges Mineral, das viele Funktionen im Körper unterstützt. Es reguliert den Flüssigkeitshaushalt, sorgt für die richtige Muskelarbeit und hält den Herzschlag stabil. Natürliche Kaliumquellen sind Bananen, grünes Blattgemüse, Brokkoli, Pastinaken und Rosenkohl.
Obwohl Kalium sehr wichtig ist, warnen Experten besonders ältere Menschen vor der Einnahme von Kaliumpräparaten ohne ärztliche Beratung. Die Einnahme kann Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden oder Übelkeit verursachen und in schweren Fällen ernsthafte gesundheitliche Probleme auslösen.

Mit zunehmendem Alter arbeiten die Nieren oft nicht mehr so effektiv, sodass Kalium schwieriger aus dem Blut ausgeschieden wird. Dies führt dazu, dass Kaliumspiegel bei älteren Personen leichter ansteigen können.
Aufgrund dieser altersbedingten Veränderungen sind ältere Menschen besonders gefährdet, wenn sie Kaliumpräparate ohne ärztliche Kontrolle einnehmen. Ein zu hoher Kaliumspiegel im Blut kann eine Hyperkaliämie verursachen, die ernsthafte Folgen haben kann.
Haben Sie schon einmal ungewöhnliche Bauchschmerzen, anhaltende Übelkeit oder Verdauungsprobleme bemerkt? Diese Symptome können viele Ursachen haben, manchmal deuten sie aber auf erhöhte Kaliumwerte hin, die Ihre Gesundheit beeinträchtigen.

Hyperkaliämie – also ein zu hoher Kaliumspiegel im Blut – ist nicht nur unangenehm, sondern kann die Verdauung stören und Symptome wie Übelkeit, Durchfall und Blähungen auslösen.
In ernsteren Fällen kann ein deutlich erhöhter Kaliumwert die normale Herzfunktion beeinträchtigen und Herzrhythmusstörungen, Brustschmerzen oder sogar lebensbedrohliche Herzprobleme verursachen. Deshalb raten Ärzte, Kaliumpräparate nur bei klarer Empfehlung einzunehmen.
Achten Sie auf Warnzeichen wie unregelmäßigen Herzschlag oder starke Verdauungsstörungen und suchen Sie bei solchen Symptomen schnell einen Arzt auf, um mögliche Probleme durch erhöhte Kaliumwerte auszuschließen.
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Erwachsene im Alter von 19 bis 64 Jahren sollten etwa 3.500 mg Kalium täglich zu sich nehmen. Am besten gelingt das durch eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung mit kaliumreichen Lebensmitteln wie Bananen, Spinat, Brokkoli und Wurzelgemüse wie Pastinaken.
Neben Gemüse und Obst sind auch Eiweißquellen wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte sowie Nüsse, Samen, Bohnen und Hülsenfrüchte gute Kaliumlieferanten. Diese natürlichen Lebensmittel bieten neben Kalium auch viele wichtige Nährstoffe.
Kaliumpräparate erscheinen manchmal wie eine schnelle Lösung, besonders in der kalten Jahreszeit, doch enthalten sie oft sehr hohe Dosen – bis zu 3.000 mg pro Portion. Überschreiten Sie 3.700 mg täglich durch Supplemente, kann dies gefährlich werden.
Kurz gesagt: Die sicherste Methode, Kalium im Gleichgewicht zu halten, ist eine ausgewogene Ernährung mit kaliumreichen Nahrungsmitteln. Bei Unsicherheit oder dem Gedanken an Präparate sollten Sie immer eine medizinische Beratung einholen.
Ernährungsbewusstsein ist ein wirksames Werkzeug für Ihr Wohlbefinden – es geht nicht nur um Präparate, sondern um einen Lebensstil, der Ihre Gesundheit langfristig unterstützt. Mit der richtigen Ernährung fühlen Sie sich jeden Tag besser.
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